Drei einfache Tipps für die bessere Online-Suche – nicht nur für Kampagnenrecherchen
Erfolgreiche Kampagnen starten mit der Planung von meßbaren Zielen, einer cleveren Strategie und smarten Maßnahmen. Doch alles beginnt mit einer gezielten Recherche von Fakten und Hintergründen. Wir haben unseren Referenten Dr. Manfred Redelfs, Mitbegründer und Vorstandsmitglied der Journalistenorganisation Netzwerk Recherche, gebeten uns drei Tipps für die erfolgreiche Suche im Netz zu geben. Hier seine Antwort:
Von der Antwort her denken, nicht von der Frage: Suchmaschinen wie Google beruhen auf der Volltextindexierung von Webcontent. Daher verbessert man seine Suchergebnisse, wenn man kurz reflektiert, welche Begriffe man in dem Text erwartet, der die Antwort auf die eigene Frage liefert. Dabei ist wichtig, in welchem Kontext man sich schlau machen will: Wer Wissenschaftsquellen sucht, sollte gleich mit wissenschaftlichen Fachbegriffen einsteigen. Wer Infos aus einer bestimmten subkulturellen Szene sucht, sollte wiederum deren Begrifflichkeiten nutzen.
An Primärquellen orientieren: Bevor man die komplette Suche an Google & Co. delegiert, lohnt sich eine einfache Suchhierarchie, bei der man sich zunächst fragt, was die geeignete Primärquelle für die jeweilige Information ist und wie man deren Website mit Hilfe der Google-Operatoren besonders effizient durchforstet.
Filtertechniken nutzen: Die wenigsten Nutzer kombinieren je nach Erkenntnisinteresse die Filtermöglichkeiten der Suchmaschinen. Wer zielgerichtet und effizient vorgehen will, braucht eine gute Vorstellung davon, wie sich unter Einsatz der Operatoren die Online-Recherche besser auf die relevanten Treffer zuschneiden lässt.
Wie man die Online-Recherche zielgerichteter gestaltet und mehr in die Tiefe statt in die Breite geht, welche Suchmaschinen es jenseits von Google gibt und wie man an die Schätze aus dem „Deep Web“ kommt, soll in einem eintägigen Intensiv-Workshop zur Online-Recherche behandelt werden. Hier geht es zum Seminar: