Auf diese 3 Dinge kommt es 2020 im Campaigning an!
Ob Fridays for Future, die Proteste in Hongkong, eine Koalition, die einmal mehr vor der Zerreißprobe steht oder die Vorwahlen der PräsidentschaftskandidatInnen in den USA –Campaigning und Movement-Building findet überall um uns herum statt.
2019 war das Jahr der Politisierung
Wir haben genau hingesehen und analysiert, welche Wirkfaktoren Kampagnen auszeichnen. Authentische Botschaften, die richtigen Kanäle und Geschwindigkeit in der Kommunikation sind essentiell. Die 3 wichtigsten Aspekte, die jede Kampagne darüber hinaus benötigt, um 2020 zu mobilisieren, sind:
1. Warum wir, warum jetzt?
Jede Kampagne muss zwei essentielle Fragen beantworten, andernfalls kommt die Bewegung niemals in Schwung:
1. Warum wir — beziehungsweise warum dieses Thema? und
2. Warum jetzt — genau zu diesem Zeitpunkt und nicht nächstes Jahr?
2. Es gibt keine Mobilisierung ohne Polarisierung
Auch wenn sich viele davor sträuben und in den Medien immer wieder von der polarisierten Gesellschaft gesprochen wird:
Wir müssen klar kommunizieren, wofür wir stehen.
Gleichzeitig müssen wir auch artikulieren, was die Konsequenzen sind, wenn wir "verlieren" beziehungsweise was geschieht, wenn unsere Forderungen nicht erfüllt werden. Dieser Kontrast ist, was eine gute Kampagne ausmacht.
3. Kampagne = Antwort
Kampagnen sind keine Botschaften oder einzelne Ziele beziehungsweise Forderungen gepaart mit Visionen und Meilensteinen. Jede Kampagne ist immer zuerst eine Antwort.
Die Aufgabe eines jeden Campaigners und jeder Campaignerin ist herauszufinden, was die eigentliche Frage ist. Was ist der Kern vom Kern, was die Gesellschaft eigentlich bewegt?
Dies zu beschreiben, den Finger hineinzulegen und eine relevante und konkrete Antwort auf das Bedürfnis zu liefern, ist der Grundstein einer jeden erfolgreichen Kampagne.
Wir sind gespannt auf Eure Meinung!
